PROJEKTDATEN
Planung: 2014– 2017
Baujahr: 2017–2019
HNF: 730 m2
Volumen: 2’647 m3
Die 734 m2 grosse Eckparzelle liegt in einem begehrten Zürcher Wohnquartier, das geprägt ist von grosszügigen Wohngebäuden aus den frühen 30–40er Jahren. Das als Ersatzneubau geplante Mehrfamilienhaus übernimmt mit seinem L-förmigen, einfachen Baukörper die Körnung der einzel stehenden Mehrfamilienhäuser im Quartier und wird mit einem quartier-typischen Walmdach mit Zinne abgeschlossen. Der Baukörper gliedert sich in Sockelbereich, Hauptfassade und Dach und die strassenseitigen Balkone markieren den Eingang ins Gebäude. Die prägnanten Dachgauben geben dem gesamten Gebäude einen eigenständigen Ausdruck und adäquaten Abschluss nach oben.
Die Lochfassade ist mit Gesimsen, Fenstereinfassungen und filigranen Geländern gegliedert und setzt sich vom Sockel aus Zürcher Sandstein ab. Das Geländer besteht aus dem immer gleichen, zweimal abgewinkelten Stab, der jeweils alternierend verdreht und verschweisst wurde, was ein filigranes dreidimensionales Geflecht ergibt.
Das Gebäude ist in einem differenziert angelegten, eingefriedeten Garten, eingebettet.
Die grosszügigen Wohnungsgrundrisse sind von der lauten Hofackerstrasse lärmabgewandt organisiert, klassisch angelegt und nehmen jeweils das ganze Geschoss ein. Der Erdgeschosswohnung konnte aufgrund der Hanglage gartenseitig im Untergeschoss ein weiteres Schlafzimmer mit Bad und Ankleide zugeordnet werden.
Die Gebäudehülle ist als klassisches Doppelschalen-Mauerwerk in hoher Qualität erstellt, Gesimse und Fenstereinfassungen sind wie der Sockel aus Sandstein.