PROJEKTDATEN
Planung: 2014–2016
Bauzeit: 2016–2018
Nutzung: 15 Stadtwohnungen, Gewerbeflächen und Tiefgarage
Volumen: 10’250 m3 SIA 416
Wohn-und Gewerbefläche: 1’550 m2
Tiefgarage: 760 m2
Minergiestandard
Die Sikna Stiftung Zürich betreibt an Ihrem Sitz an der Sallenbachstrasse ein Altersheim und eine Altersresidenz für jüdische Menschen. Auf dem, direkt an diese Liegenschaften angrenzenden Grundstück, soll der Ersatzneubau, in Ergänzung dazu, zeitgenössisches Wohnen in kleineren Einheiten (2.5 und 3.5 Zimmer), Gewerbefläche und Parkierungsmöglichkeiten anbieten. Der Neubau kann mittels Grenzbaurechten und einer erhöhten Ausnützung das kleine Grundstück über das übliche Mass hinaus ausnützen
Der in Minergie-Standard erstellte Bau präsentiert sich zur Birmensdorferstrasse hin als 3-geschossiger, streng gegliederter Baukörper mit Attika, Erker und städtischem Ausdruck. Hofseitig öffnet sich der Baukörper mit seitlich angeordneten Loggias. Die im 2. UG gelegene Parkgarage, die über die eigene Parzellengrenze hinausreicht, kann aufgrund der Hanglage von der bestehenden Garagenzufahrt der Residenz erschlossen werden.
Ein grosszügiges, zentral gesetztes Treppenhaus erschliesst das Gebäude. Das Normalgeschoss ist jeweils als 4-Spänner organisiert und das Erdgeschoss profitiert von einer überhohen Geschosshöhe. Alle Wohnungen sind lärmschutztechnisch optimiert und mit durchgängigen, offenen Wohn-Essbereichen konzipiert.
Das Gebäude wird mittels Erdsonden beheizt, die im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden können und verfügt über eine kontrollierte Wohnungslüftung.
Die Umgebungsgestaltung umfasst nebst dem eigenen Grundstück auch die Parzellen der Residenz und des Altersheims. So konnten die Umgebungsflächen miteinander verwoben und ein reich gestalteter Gartenhof geschaffen werden. Dabei ist es auch gelungen, die Erweiterung des Aussenbereichs der Altersheim-Cafeteria in das Gesamtkonzept zu integrieren.